Winter
Winter ...! Der Landmann hat im Schlitten
Nun wieder herrlich freie Bahn;
Sein Rößlein stampft mit kurzen Tritten,
Die Nüstern blähend, durch den Plan.
Wie prächtig die Kibitka drüben
Dahinsaust, daß die Flocken stieben;
Der Kutscher, der die Zügel führt,
Im Pelz, mit rotem Gurt umschnürt.
Ein kleiner Schelm tollt ausgelassen
Mit seinem Schlittchen vor der Tür;
Der Hofhund spielt den Passagier
Und er das Pferdchen, macht Grimassen
Und friert und jauchzt, die Wangen rot,
Und merkt kaum, wie ihm Mutter droht.
Ausschnitt aus „Eugen Onegin“
Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837)
Deutsch von Theodor Commichau
Зима
Зима!.. Крестьянин, торжествуя,
На дровнях обновляет путь;
Его лошадка, снег почуя,
Плетется рысью как-нибудь;
Бразды пушистые взрывая,
Летит кибитка удалая;
Ямщик сидит на облучке
В тулупе, в красном кушаке.
Вот бегает дворовый мальчик,
В салазки жучку посадив,
Себя в коня преобразив;
Шалун уж заморозил пальчик:
Ему и больно и смешно,
А мать грозит ему в окно...
Отрывок из романа „Евгений Онегин“
Александр Сергеевич Пушкин (1799-1837)