Zusammen reden und zusammen lachen
und einander Gefälligkeiten erweisen,
gemeinsam sich an der wohlklingenden Sprache schöner Bücher erfreuen,
miteinander Scherz treiben und einander Ehre erweisen,
zuweilen uneinig sein, aber ohne Verstimmung,
so wie auch ein einzelner mit sich selbst gelegentlich uneins ist,
und gerade durch heitere Meinungsverschiedenheit
die gewöhnliche Übereinstimmung würzen,
einander gegenseitig etwas lehren
oder gegenseitig voneinander lernen,
die Abwesenden ungern entbehren,
die Ankommenden freudig empfangen,
– durch diese und derlei Zeichen,
durch den Mund, die Zunge, die Augen
und tausende von einnehmenden Gebärden
gibt sich die gegenseitige Zuneigung kund;
sie entzünden die Gemüter und machen eines aus vielen.
